Ruhetag: La Cadiere d’Àzur

Einziger Ruhetag.

Und das war gut so. Denn in der Nacht ging ein mächtiges Gewitter über uns herunter, das sich morgens als Prasselregen fortsetzte. Welch Glück, dass wir alle wohlbehalten in Mobil-Homes lagen und dort auch bleiben konnten.
Hätten wir dieses Wetter gestern gehabt, es hätte uns aus den Zelten und von der Straße gespült.

Stattdessen konnten die jugendlichen Feinschmeckerinnen und Feinschmecker (FuF) den Tag nutzen, um sich die Zutaten für ausgefuchste Rezepte („Wir brauchen Milch und Honig, Zucker, Salz und Öl für den Rollbraten.“) zu erbitten, weitere einzukaufen und die Vorgaben des elektronischen Chefkochs umzusetzen.

Die dafür benötigten finanziellen Mittel wurden von dem Finanzminister der Equipage selbstredend zur Verfügung gestellt.

Im Gegensatz zu gestern Abend wird es in den Kochstudios also heute keinen Rumfort geben. (Auflösung: Steht rum und muss fort.)

Und da es sonst heute keine nennenswerten Abenteuer zu vermelden gibt und bevor der morgige grandiose Empfang in Carqueiranne unser Abenteuer krönen wird, ist es Zeit, einmal ausführlich die jüngeren TuT zu Wort kommen zu lassen.

Bewaffnet mit Block und Stift stellte Herr tho Pesch alle vor dieselbe Aufgabe: „Wenn ich an die Tour zurückdenke, denke ich an…“

Hier die Antworten:

ruhe2 Valentin Baasner

Es war eine lustige Fahrt; ich hatte viel Spaß, auch mit den Leuten, die ich neu kennengelernt habe. Toll war die Gemeinschaft von „Zimmer 10“. Ich habe viel von Frankreich gesehen, auch die Unterschiede zu Deutschland in den Orten und in der Landschaft.

ruhe3 Andrè Boeck

Ich fand vor allem die Bergabfahrten und die Strecken durch den Wald klasse. Lustig war, wie Nils immer mit dem Rad umgekippt ist.

ruhe4 Niclas Frantzen

Mir haben die vielen Strecken zwischen den Felsen in Südfrankreich besonders gut gefallen. Toll war auch die Fahrt über die schmale Hängebrücke. Leider war das Wetter öfters schlecht. Unterwegs gab es leider täglich Müsliriegel.

ruhe5 Marvin Franz

Gestern bei der Abfahrt war ich 63 km/h schnell. Es war überhaupt eine grandiose Fahrt, aber das kann man nicht beschreiben, das muss man erlebt haben. Ich würde die Fahrt gerne noch ein paar hundert Kilometer fortsetzen. Viele Mitschüler habe ich hier von einer ganz anderen Seite kennengelernt.

ruhe6 Victoria Haegele

Mir haben die Burgen am Rhein und auch anderswo gut gefallen. Auch die südfranzösischen Orte mit den alten Steinhäusern fand ich schön. Das dauernde Bergauffahren war sehr anstrengend für mich. Das Fahren bei dem starken Seitenwind gestern fand ich schwierig.

ruhe7 Jannis Höller

Mir sind mein Platter und die Panne mit meiner Schaltung in Erinnerung geblieben. Es war ganz schön, dadurch mal einen Tag im Begleitfahrzeug mitzufahren. Klasse waren die Abfahrt gestern mit 63 km/h und das Gewitter diese Nacht.

ruhe8 Lucas Holtegel

Am besten fand ich, wenn es entspannt rollte: Gutes Wetter, geteerter Weg, entlang eines Flusses oder durch Wald, das Rad läuft fast von selbst.

ruhe9 Tobias Kehren

Die Übernachtungen in den Mobilhomes fand ich besonders gut. Bei der Abfahrt gestern war ich über 60 km/h schnell. Das Gewitter diese Nacht war stark.

ruhe10 Nils Köppe

Die Tour war gar nicht so anstrengend, wie ich erwartet hatte. Ich finde, Frankreich ist wirklich ein schönes Land.

ruhe11 Roman Netta

Es war toll, nach dem langen Regentag am Rhein dann endlich doch an der Jugendherberge anzukommen. Die Strecke noch Arbois war landschaftlich sehr schön; auch gestern den Blick vom Pass ins Tal fand ich beeindruckend. Bei der Abfahrt gestern war ich sehr schnell; einmal bin ich beim Bremsen ins Schlingern geraten.

ruhe12 Max Präger

Zimmer 10 war eine tolle Gemeinschaft. Auch mit den meisten anderen habe ich mich gut verstanden. In Erinnerung bleibt mir, wie ich verschlafen hatte und die anderen dann das Zelt über mir abgebaut haben. Ich bin froh, dass wir heute einen freien Tag haben, aber insgesamt ging die Fahrt viel zu schnell vorbei. Ich würde gerne noch mal 1500 km weiterfahren.

ruhe13 Bennet Richter

Die letzte Abfahrt gestern mit 63 km/h war toll. Wir hätten auch insgesamt etwas schneller fahren können. Unterbringung und Abendessen waren gut, Frühstück und die Verpflegung unterwegs waren sehr „abwechslungsreich“. Der Absperrer-Job hat Spaß gemacht.

ruhe14 Tom Schiller

Wie Bennet schon sagte hatten wir gestern eine tolle Abfahrt und wir hätten insgesamt schneller fahren können. Beim Absperren hat mir vor allem das anschließende Überholen Spaß gemacht.

ruhe15 Marc Schliwa alias Apfeelsaft

Ich fand gut, dass wir später oft in zwei Gruppen gefahren sind. So konnten auch die fitteren vor allem bergauf in etwa ihr eigenes Tempo fahren. Wir hatten gute Unterbringung in den Mobilhomes und in der Jugendherberge Mulhouse. Frankreich ist ein schönes Land.

ruhe16 Jan Sistig

Ich fand die Zimmer-10-Gemeinschaft klasse. Das Wetter war meistens gut und ebenso die Übernachtungen. Wir sind durch coole Landschaften geradelt. Der Wind gestern hat das Erlebnis der schnellen Abfahrt noch gesteigert.

 ruhe17 Philipp Uschmann

Apfeelsaft, Apfeelsaft. Mein größtes Erlebnis war der Sturz mit Salto, dessen Folgen ich leider immer noch spüre. Gefallen haben mir die Übernachtungen in den Mobilhomes. Gestern bei der Abfahrt war meine Höchstgeschwindigkeit 60 km/h.

ruhe18 Yannick Wego

Ich bin auch ein Zimmer-10-Fan. Dass mein Geburtstag richtig gefeiert wurde, hat mir gut gefallen: das Geburtstagsständchen, dass ich einen Platz im Mobilhome bekam und dass nur ich mir die Pizza aussuchen durfte. Als der Baum auf unser Zelt gefallen ist, habe ich mich zuerst erschreckt, aber es ist ja auch Teil des Abenteuers. Es muss auf so einer Fahrt auch Abenteuerliches geschehen. Ich fahre ja oft nach Frankreich, aber wir fliegen immer. Es war toll, dass ich die Fahrt nach Südfrankreich jetzt einmal anders erlebt habe dadurch dass ich die 1500 km mit dem Rad selbst gefahren bin.

ruhe19 Fabio Werner

Ich hatte eine lustige Zeit. Der Schotterweg die Weinberge runter – voll geil!

ruhe20 Marie Winkels

Ich war eben total beeindruckt, dass alle zum Einkaufen den Helm aufgesetzt haben, obwohl kein Lehrer in der Nähe war. Und es war ständig Wind.

ruhe21 Emily Zänkert

Wenn ich morgens nach dem Aufstehen gefroren habe, war der warme Kakao meistens schon fertig; das war toll! Gestern hatten wir viele Erlebnisse: Zuerst hat der Sturm den großen morschen Baum direkt neben uns umgeworfen, dann hatten wir die tolle Ausblicke von den Bergen runter und dann kam in der Nacht ein Riesengewitter. Durch unser großes Mobilhomefenster sah es aus wie ein Schwarz-Weiß-Film.

3 Kommentare

  1. Jutta Werner sagt:

    Glückwunsch😊 ihr seit am Ziel !!! Ganz großen Dank an alle Schreiber, Streitschlichter , Köche , Fahrradmechaniker , Seelentröster, Motivationsprofis , Sänger, Sportskanonen , Pädagogen , Hängerfahrer das unsere Kinder heil angekommen sind 🌺🚴🏼
    Der letzte Bericht mit den Einzelfotos und den persönlichen Kommentaren hat uns besonders gut gefallen !
    Wir wünschen eine tolle Erholungswoche in Carqueiranne 🌴Lasst es euch allen gut gehen , ihr habt es euch verdient .

  2. Eberhard Czempiel sagt:

    WoW, was für eines Unternehmen.
    Ich wusste, daß es stattfunden würde und hab‘ heute erfahren, daß es erfolgreich zuende ging. Glückwunsch aus Hamburg, Ja bis hierher ist die Kunde von den TuTs uns AuAs und Zimmer 10 gedrungen.
    Satellitenradio, Blog und Telefon sei Dank.
    Alles Gute – behaltet die schöne Erinnerung im Herzen. Es erinnert mich an eine Radtour EIFANARE ( nur für Eingeweihte ), die 1969 stattfand. Altersmässig in etwa gleich mit den TuTs damals.
    Eberhard

  3. Jürgen Werner sagt:

    Hier fehlen uns aber leider die Eindrücke der Lehrer ….

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